Lösungsansatz

Im ersten Schritt wird erforscht, wie erkrankte Menschen mithilfe einer gezielten Interaktion zwischen Mensch und Technik die besonderen psychischen bzw. kognitiven Herausforderungen in ihrem täglichen Leben überwinden und mit welchen Hilfsangeboten sie ihre Lebensqualität steigern können.

Für ein optimales Ergebnis werden die Partner hierfür aktiv mit Menschen mit dementieller Erkrankung oder affektiver Störung zusammenarbeiten und gemeinsam mit ihnen technische Ansätze und Assistenzfunktionen untersuchen. Das neue System soll neben krankheitsbezogenen Situationen auch soziale Verhaltensweisen und Hinweisreize in der menschlichen Kommunikation erkennen können. Insbesondere wird das Projektteam individualisierte Informationsvermittlungs- und neue Bedienkonzepte erforschen, die in vom System als kritisch erkannten Situationen gezielt Unterstützungsfunktionen anbieten und motivierende Impulse geben können. Auch bestehende Assistenzsysteme sollen in diese Richtung erweitert und um Funktionen ergänzt werden, die implizite menschliche Kommunikationszeichen – bspw. Emotionen oder Gesten – erfassen und interpretieren sowie geeignete Unterstützungsmaßnahmen ableiten und ausführen können.