Motivation

Technische Assistenz- und Interaktionssysteme haben mittlerweile verstärkt Einzug in unser Leben gehalten. Sie können Sprache erkennen, Verhaltensmuster interpretieren und Hilfestellungen geben. Dabei liegt der Schwerpunkt bislang meistens auf Aspekten der Informationserfassung und –verarbeitung.

Eine wirkliche Interaktion im Rahmen der Kommunikation zwischen Mensch und Technik muss daher, neben den reinen Informationen, ebenso die emotionalen und sozialen Botschaften beinhalten. Erst sie ermöglichen die Umsetzung von Kooperation zwischen Technik und Mensch, wenn es um so wichtige Ziele wie Motivation, Teilhabe und Aktivierung geht. Können Emotionen, Körpersprache und Vitalwerte sicher erfasst gedeutet werden und sind diese Bestandteil einer möglichen Reaktion, ermöglicht dies die Umsetzung wichtiger Assistenzsysteme beispielsweise im Bereich der Pflege. 

So treten bei gerontopsychiatrischen Erkrankungen wie beispielsweise Demenz nicht selten aggressive Verhaltensmuster auf. Andererseits ermöglichen Ansprache und Interventionen zum richtigen Zeitpunkt das Auslösen von Aktivitäten und Beschäftigung. Solche und ähnliche Situationen zu erkennen, Interaktionen auszulösen, möglicherweise entsprechend deeskalierendes Feedback geben zu können, oder einfach unterstützende Mitteilungen an das betreuende Personal zu übermitteln, könnte in vielen sozialen Einrichtungen ein wichtiger Baustein für eine noch bessere Versorgung darstellen.

Für Einrichtungen, die Patienten mit affektiven Störungen behandeln, könnten Assistenzfunktionen im Bereich mobiler technischer Hilfen zur Kommunikation mit Therapeut und Familie, Aktivierung, Motivation sowie Selbstbefähigung über Feedback oder gestellte Aufgaben sinnvolle Dienste leisten. Für Einrichtungen, die Patienten mit affektiven Störungen behandeln, könnten Assistenzfunktionen im Bereich mobiler technischer Hilfen zur Kommunikation mit Therapeut und Familie, Aktivierung, Motivation sowie Selbstbefähigung über Feedback oder gestellte Aufgaben sinnvolle Dienste leisten.